Information zur Verkehrssicherheit in Sachsendorf

Thomas Lachetta ist sehr froh, dass es für Sachsendorf endlich Geschwindigkeitsanzeigen geben wird. Der Anwohner der Durchfahrtsstraße zwischen Aken und Calbe ist direkt betroffen vom Schwerlastverkehr und den Autos, die „viel zu schnell hier durchfahren“. Da wird es schnell gefährlich, wenn er sein Kind zur Schule über die Straße begleitet. „Ich traue mich nicht, mein Kind allein zur Schule gehen zu lassen.


Das ist mir zu riskant.“ Ortsbürgermeister Steve Daniel bestätigte, dass es im Bereich der Kreuzung „öfter schon einen Unfall gegeben hatte“. Dort führt neben dem Schulweg auch die bevorzugte Trasse der Radfahrer in Richtung Groß Rosenburg entlang. Nun hatte sich Daniel dafür eingesetzt, Geschwindigkeitsanzeigen zu errichten. Zeitgleich sollen vor der Grundschule sogenannte „Streetbuddys“ aufgestellt werden, die den Verkehr abbremsen. Mit Spenden durch Unternehmen und Familien wurde ein ordentlicher Betrag für die Verkehrssicherungsmaßnahmen gesammelt.


„Ich bin den Firmen und Privatpersonen sehr dankbar, dass sie sich für die Sache mit eingesetzt haben“, betonte Daniel. Dieser Eigenanteil von mehr als 50 Prozent wurde durch die Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Bernburg für die Region Schönebeck und Bernburg nun ergänzt. Kuratoriumsmitglied Bert Knoblauch überbrachte einen Scheck über 2.400 Euro. Die Anzeigen enthalten zudem ein Verkehrs-Zählsystem und sollen in etwa zwei Wochen errichtet werden – sowohl am Ortseingang aus Aken kommend als auch in die andere Richtung. „Vielleicht schaffen wir es auch noch, eine Anzeige in Richtung Groß Rosenburg aufzustellen“, blickte Daniel voraus.


„Ich hoffe, dass die Geschwindigkeitsanzeigen dann auch fruchten und die Verkehrsteilnehmer langsamer fahren“, betonte Knoblauch. Nicht nur Thomas Lachetta stimmte zu.


Foto und Text:

Stadt Schönebeck Stabsstelle Presse und Präsentation/Nahrstedt