Sachsendorfer zeigen ihre Kreativität
Im Februar trafen sich einige kreativ-Gleichgesinnte und kamen der Einladung des Heimatvereins Sachsendorf nach.
Auf dem Plan stand am Freitagabend ein unvergesslicher Töpfernachmittag, der bis in die frühen Abendstunden andauern sollte. Im frühen Mittelalter entstanden die ersten Töpferzentren im jetzigen Deutschland. Vor allen in der Rheinischen Gegend hat sich in den vergangenen Jahrhunderten eine beachtliche Töpfertradition entwickelt.
Die ersten Töpferwaren waren damals noch porös und niedrig gebrannt. Erst im 14. Jahrhundert verbesserten sich die Brenntechniken. Auch in der Gegenwart spielt das Töpferhandwerk eine Rolle. Die Töpferei erhält ihren Stellenwert eher als Kunsthandwerk und die Waren werden auf Töpfereimärkten oder auch auf Mittelaltermärkten vertrieben. Vertrieben sollen die handgefertigten Tonobjekte allerdings nicht. Mit sehr viel Kreativität und Spaß vergingen die Stunden wie im Flug und es entstanden wunderbar getöpferte Objekte.
Angefangen von einem dekorativen Hahn oder Teelichthaltern, wurden auch Bilder, Schalen und weitere Formen gezaubert. Allerdings dauert die Fertigstellung noch ein wenig, denn bevor der letzte Feinschliff vorgenommen und dekoriert werden kann, muss der Ton ordentlich aushärten und nach dem Brennvorgang auskühlen. Ein Abend, der ganz sicher wiederholt werden sollte.







